Mysteriensonaten II


Schutzengelkappelle, St. Gallen

Mysterien an den St. Galler Festspielen

Leila Schayegh, Violine

Sebastian Wienand, Orgel

Heinrich Ignaz Franz von Bibers Mysteriensonaten wurden zur Meditation ausserhalb des Kirchenraumes geschrieben – mit ein Grund, weshalb es Biber erlaubt war, Tanzsätze mit einzufügen. Dass die Geige für jede Sonate anders gestimmt wird, hilft dem Zuhörer, sich in die entsprechende Atmosphäre des einzelnen Rosenkranzgebets zu versenken – und ist gleichzeitig für jede Violinistin, jeden Violinisten eine geistige, ja fast sportliche Herausforderung. In diesem Programm kommen etwa zwei Drittel aller Sonaten zum Zug, gespielt auf drei verschiedenen Geigen.