Franz Benda – Sonatas

Violin Sonatas

Leila Schayegh (Violine)
Vaclav Luks (Cembalo, Fortepiano)
Felix Knecht (Violoncello)

Glossa, 2012

>Diapason d’Or, avril 2012

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“When [Franz] Benda […] plays an Adagio, one has the impression that eternal wisdom is speaking down to us from heaven.” Thus the description, written in 1798, by violinist Johann Peter Salomon – a pupil of Benda’s and a good friend of Joseph Haydn and Ludwig van Beethoven – of the playing of the “magician”, the “great genius”. His interpretation was in a singing, unpretentious, and obviously very touching style, whereby, in accordance with the custom of the time, he always richly ornamented the violin part.

The works on this recording were selected from a unique manuscript collection preserved in the Staatsbibliothek in Berlin. What makes it a rarity are the written-out ornaments, for all of the movements, even the quick ones, are complemented by one or, in some cases, even two ornamented versions on separate staves. Even if this Berlin manuscript does not stem from Benda’s own hand, there is much to indicate that it is a very careful and, in terms of ornamentation technique, authentic version.

For this new release in Glossa’s Schola Cantorum Basiliensis series, the Swiss violinist Leila Schayegh (the successor, together with Amandine Beyer, of Chiara Banchini at the SCB) and her continuo partners Václav Luks and Felix Knecht recover a selection of Benda’s beautiful, ornamented sonatas, of course including some of those legendary Adagios mentioned by Salomon…

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Reviews

Zum Weinen schön

(…) Die Schweizer Barockgeigerin Leila Schayegh spielt diese Musik expressiv, tänzerisch, virtuos.

Annelis Berger, Kulturtipp, März 2012

Diapason d’Or

Serpentent des lignes ascendantes, descendantes, en vagues, des trilles, des mordants, dans d’innombrables combinaisons. Sans compter des articulations de toutes sortes, qui suggèrent une éloquence subtilement nuancée. Un labyrinthe pour l’œil, où pourtant l’oreille ne s’égare jamais : les ornements furtifs soulignent le geste expressif de la ligne, sans peser. (…)

La connivence sensuelle de son archet et son accompagnement (tantôt un clavecin, tantôt un pianoforte d’après Cristofori, aux couleurs moirées) participe de notre bonheur. Et quelle apologique expressive, quasi rhapsodique, dans l’Adagio de la Sonate no 23, glorieux miroir de l’Empfindsamkeit!

Roger-Claude Travers, Diapason, avril 2012

Eine würdige Nachfolgerin der Grande Dame der Barockvioline

Die Schweizer Barockviolinistin und unermüdliche Musikforscherin Leila Schayegh hat einen besonderen Schatz gehoben: Franz Bendas Violinsonaten in der verzierten Fassung des Berliner Manus kripts (ca. um 1760).

Was wir auf der von der Schola Cantorum Basiliensis edierten CD mit vier Sonaten und einem Adagio hören, ist einmal wunderbare Musik zwischen Barock und Klassik. Und wir hören eine grosse Geigerin, die farben- und affektreich zu erzählen weiss. In den Adagios lässt sie ihre Geige herzzerreissend singen. Warm, geschmeidig und klar zeichnend ist ihr Geigenklang. Die frühere Schülerin Chiara Banchinis, der Grande Dame der Barockvioline, ist heute als Schola-Dozentin eine würdige Nachfolgerin.

Der Sonntag, 4. März 2012

★★★★☆

Zu hören, wie Leila Schayegh mitten in einem Gewitter von kleinen schwarzen Noten doch immer die duftige leichte Kantilene zum Singen bringt, ist ein Erlebnis.

(…) der klugen Auswahl der Stücke, die vom Opernhaften über das Galant-Jugendliche bis hin zum technischen Feuerwerk der Eröffnungssonate in D-Dur reicht und durch eine farbenreiche Continuobegleitung im Wechsel von knackigem Cembalo und duftigem Silbermann-Hammerflügel noch unterstützt wird.

Carsten Niemann, Rondo Magazin, Februar 2012

Perfekte Interpretin

Die Geigerin Leila Schayegh erweist sich in der Einspielung der Sonaten als perfekte Interpretin. Ihr schlanker, heller Geigenton glitzert lebhaft in allen Klangfarben. Die Art, in der sie die musikalischen Ornamente nicht als aufgesetzten Selbstzweck, sondern als logische Entwicklung der Komposition vorträgt, machen diese Aufnahmen zu etwas ganz Besonderem. Alles an ihrem Spiel strahlt große Leichtigkeit aus. Mit Felix Knecht (Violoncello) und Vácav Luks (Cembalo und Fortepiano) stehen Leila Schayegh ferner zwei ebenbürtige Kammermusikpartner zur Seite, die einfühlsam auf ihre Interpretation einzugehen wissen. (…)

Die CD ist ein musikalisches Kleinod, das jedem Leser ans Herz gelegt sei, da sowohl die Kompositionen als auch ihre Interpretation von gleicher hoher musikalischer Güte sind. Unter allen CD-Reihen für Alte Musik ragt die Reihe der Schola Cantorum Basiliensis beim Label Glossa als herausragende Sammlung leuchtend hervor. Sie ist ein klingender Beleg für die hohe Qualität der dort ausgebildeten Musiker und verbindet auf vorbildliche Weise musikhistorische Forschung mit der Interpretationspraxis.

Christiane Bayer, Klassik, März 2012

Spannend

Das macht diese Einspielung der Schola Cantorum Basiliensis spannend. Und Geigerin Laila Schayegh, Felix Knecht am Violoncello sowie der versierte Cembalist Václav Luks – allesamt ausgewiesene Experten für “Alte” Musik – sorgen dafür, dass aus diesen Noten-Skizzen wieder Musik wird, die so hinreißend klingt, wie dies von Bendas Zeitgenossen berichtet worden ist. Bravi!

Ouverture, März 2012

No podía ser más original

El programa elegido no podía ser más original: una selección de sonatas para violín y continuo del compositor Franz Benda, en versiones profusamente ornamentadas que ya fueron registradas de forma manuscrita en vida del autor.

Diverdi, Januar 2012

Barokvioliste Leila Schayegh leerde het vak van gloedvol barokviool spelen in Ensemble 415 van Chiara Banchini en gaat nu haar eigen weg met een briljante vertolking van vier van Benda’s sonates en een prachtig Adagio uit de Sonate VII in A. Schayegh kan daarbij dankzij de Staatsbibliothek zu Berlin beschikken over een manuscript uit 1760 waarin niet alleen vierendertig sonates van Benda staan, maar ook partijen met uitgeschreven versieringen. Of deze van Benda zelf zijn is niet duidelijk, maar het zou zomaar kunnen. En dat maakt deze cd des te meer tot aangenaam luistervinkje spelen bij een soiree aan het hof van Frederik van Pruissen waar Benda concertmeester was.

Paul Janssen, Klassiekezaken, März 2012